Der Mensch hat schon immer die Gaben genutzt, die ihm die Natur gegeben hat. Eines der Grundgüter, die wir noch immer aus der Umwelt beziehen, ist Holz.
Holz – eine wahre Geschichte
Der Baustoff Holz ist untrennbar mit der Geschichte der Zivilisation verbunden. Anfangs wurde es hauptsächlich zum Bau von Häusern verwendet. Das menschliche Bedürfnis nach Komfort führte jedoch zu einer anderen Verwendung dieses Materials. Die ersten Möbel tauchten auf. Ursprünglich wurden ihre Funktionen durch Geräte erfüllt, die sich aus der natürlichen Form von Stämmen oder Ästen ergaben. Der Prozess der primitiven Verarbeitung begann jedoch sehr schnell. Mit dem Aufkommen neuer Werkzeuge wurden die Techniken zur Herstellung von Holzmöbeln im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt, sie wurden verbessert, ihre Form verändert und die Verbindungs- und Veredelungsmethoden wurden immer ausgefeilter. Massive Holzmöbel zeugten von der hohen Stellung ihres Besitzers und seinem sozialen Status.
Möbelproduktion - Gegenwart
Derzeit wird bei der Herstellung von Möbeln entsprechend verarbeitetes Massivholz verwendet, Holz wird aber auch anderweitig eingesetzt. Dies können beispielsweise Lamellen oder Furnier sein. Dabei handelt es sich um Methoden zur Veredelung von Möbeloberflächen. Um ein wirtschaftlicheres Produkt (z. B. Möbelfront , Tür ) herzustellen, bedecken wir dessen Strukturteil mit einer Schicht aus höherwertigem Holz. Durch diese Behandlung sieht das Produkt so aus, als ob es aus Massivholz gefertigt wäre, weist jedoch keine Mängel auf. Massivholz atmet und verändert seine Luftfeuchtigkeit, passt sich der Umgebung an, verändert seine Parameter und Form. Bei der Herstellung von Möbeln sind solche Effekte nicht immer erwünscht.
Der Unterschied zwischen Lamelle und Furnier
Der Hauptunterschied zwischen Lamelle und Furnier ist die Dicke. Ersteres ist eine dickere Schicht, die eine häufigere Erneuerung der Möbeloberfläche ermöglicht. Diesen Vorteil von Lamellen nutzen unter anderem: Hersteller von Bodensandwichplatten, den sogenannten Barlinek-Bretter. Heutzutage ist Holz zusammen mit der Mode für den skandinavischen Stil , Ökologie und Natur wieder in Mode gekommen. Holz begann in Innenräumen zum Einsatz zu kommen, sowohl in seiner rohen, grob behauenen Version, aber auch in einer minimalistischen Version, kombiniert mit Metall oder Glas. Heutzutage kommen kaum noch Innenräume ohne Holzelemente aus. Als Mehrwert gelten auch die menschenfreundlichen Eigenschaften natürlicher Materialien . Holz ist ein optisch ansprechendes und „warm anfühlendes“ Material . Durch den Kauf hochwertiger Holzmöbel können wir sicher sein, dass diese uns jahrelang gute Dienste leisten und trotz Alterung nicht an Charme verlieren und zudem an Charakter gewinnen. Glücklicherweise schätzen wir zunehmend den Wert von Holzmöbeln . Wir freuen uns über die auf dem Dachboden gefundenen Kommoden der „Großmutter“, die wir gerne renovieren und in unseren Häusern aufstellen. Moderne Technologie ermöglicht es den Herstellern, gleichermaßen langlebige und solide Holzmöbel herzustellen, an denen spätere Generationen wie „Großmutters“ Möbel Freude haben werden.